ZIM- Projekt mit der Hochschule Reutlingen - Minimalmengenschmierung (MMS) neu gedacht
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ZIM-Forschungsprojekt zur ressourcenschonenden Hochleistungsfertigung – Kooperation von der Hochschule Reutlingen und Menzel Metallchemie GmbH
Die moderne Metallbearbeitung steht zunehmend vor der Herausforderung, Produktionsprozesse nicht nur effizient, sondern auch umweltfreundlich zu gestalten. Ein Schlüssel dazu liegt in der präzisen Schmierung von Werkzeug und Werkstück – bei gleichzeitig minimalem Ressourceneinsatz. Genau hier setzt das aktuelle Forschungsprojekt der Menzel Metallchemie GmbH an: In Kooperation mit der Hochschule Reutlingen untersuchen wir neue Wege, die Minimalmengenschmierung (MMS) technologisch weiterzuentwickeln.
Warum Minimalmengenschmierung?
Im Vergleich zu konventionellen Kühlschmiersystemen punktet MMS mit einem drastisch reduzierten Schmiermittelverbrauch, weniger Abfall und einem insgesamt nachhaltigeren Produktionsprozess. Doch damit nicht genug – um das volle Potenzial auszuschöpfen, braucht es ein noch tieferes Verständnis der physikalischen und chemischen Vorgänge im Sprühvorgang und an der Bearbeitungsstelle.
Ziel des Projekts
Das ZIM- Projekt* mit dem Titel „Prozesscharakterisierung und Entwicklung von nachhaltigen Minimalmengen-Kühlschmiersystemen“ hat das Ziel, die bestehenden Grenzen heutiger MMS-Systeme zu durchbrechen. Im Zentrum stehen dabei die präzise Untersuchung des Sprühbildes und die Weiterentwicklung bildgebender Verfahren und Sensoren, mit denen sich u.a. das Verhalten der Schmiermittel direkt am Werkstück analysieren lässt.
Geplant ist auch die Entwicklung von Prüfmethoden, mit denen unterschiedliche Sprühkonfigurationen getestet und mittels Sensorik beurteilt werden können. Diese Daten fließen dann in intelligente Auswertemodelle ein, mit deren Hilfe sich die Schmiermittelversorgung an die jeweilige Bearbeitungssituation anpassen lässt – automatisch, punktgenau, ressourcenschonend.
*Das Projekt wird durch das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert, das kreative Unternehmen bei der Realisierung guter Ideen mit passgenauen Fördermöglichkeiten unterstützt.
Die Partner im Projekt Hochschule Reutlingen – Fakultät Life Sciences
Unter der Leitung von Prof. Dr. Rebner bringt das Forschungsteam der HSRT seine umfassende Expertise im Bereich der spektroskopischen Analytik, Sensorik und Datenmodellierung in das Projekt ein. Mit modernen Verfahren und einer ausgefeilten statistischen Versuchsplanung schafft das Team die methodische Basis für die angestrebten technischen Durchbrüche.
Menzel Metallchemie GmbH – Pionier der MMS-Technologie
Als Industriepartner bringt Menzel über 30 Jahre Erfahrung in der Entwicklung von Hochleistungs-Schmierstoffen und prozesssicheren MMS-Systemen mit ein. Unsere hauseigenen INDUTEC® MS Systeme gelten seit Jahren als Benchmark in der Branche – doch Stillstand ist keine Option.
Unser Ziel: MMS noch effizienter, sicherer und nachhaltiger machen – und das nicht nur für bestehende, sondern auch für neue Anwendungsfelder.
Innovation mit Verantwortung
Neben der technischen Weiterentwicklung stehen im Projekt auch ökologische und gesundheitliche Aspekte im Fokus:
- geringere Emissionen
- geringerer Ressourcenverbrauch
- verbesserter Arbeitsschutz.
Der ganzheitliche Ansatz macht das Projekt zu einem zukunftsweisenden Baustein in der Transformation industrieller Fertigung.
Fazit
Mit dem aktuellen ZIM-Projekt beschreiten die Menzel Metallchemie GmbH und die Hochschule Reutlingen gemeinsam neue Wege in der nachhaltigen Fertigungstechnologie. Die Kombination aus industrieller Praxis und akademischer Forschung verspricht nicht nur technologische Innovation, sondern auch einen echten Mehrwert für Umwelt, Arbeitswelt und Wettbewerbsfähigkeit.
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